Jüdischer Friedhof Langenfelde
Eine Reise durch die Hamburger Stadtgeschichte
Die Stadt Hamburg weigerte sich ein Gelände für einen Friedhof auf "Ewigkeit" zur Verfügung zu stellen. Daraufhin erwarb die orthodoxe Synagogengemeinde 1887 das Friedhofsgelände im damals preußischen Langenfelde für "alle Zeiten", wie es der Glaube fordert. Die letzte Beisetzung fand 1941 statt, heute zeugen die Namen und Daten auf den Grabzeichen bekannter Familien von ihrem Leben und Wirken in der Hamburger Stadtgeschichte.
Wie ein Grabsteinmuseum
Oft wird zum "Tag des Offenen Denkmals" wird eine Führung zur Geschichte des Jüdischen Friedhofs Langenfelde angeboten. Die sonst für die Öffentlichkeit nicht zugängliche grüne Ruhestätte kann von Laien kaum "verstanden" werden. Schriftzeichen der Stelen, die Ausrichtung der Grabsteine und die jüdischen Bräuche werden bei den angebotenen Führungen über die wildromantische Grünfläche erklärt.
Jüdische Friedhöfe sehen recht ähnlich aus, die Rückseite des Geländes bietet eine besonders reizvolle grüne Gartenszene mit verwitterter Mauer.
Sie finden den Jüdischen Friedhof Langenfelde
am Försterweg, 22525 Hamburg
Der Jüdische Friedhof Langenfelde ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
S-Bahn Linie S 3, S 21 – Langenfelde