Bauhaus Garten
1919-1933
Bauhaus ist die Bezeichnung für eine der bedeutendsten Schulen für Architektur, Design und Kunst im vergangenen Jahrhundert in Deutschland.
Ein eigenes Fach für Gartenkunst wurde zwar diskutiert, gab es jedoch nicht. Die Architekten der Kunstschule widmeten sich auch den gartenkünstlerischen Aufgaben.
Zu Zeiten des Bauhauses war die Körperkulturbewegung modern, sie war in Deutschland eng an die Siedlungsbewegung geknüpft. Der Sportplatz wurde als Spiel- und Turnplatz für Bewegungs- und Atemübungen im Freien verstanden. Eurhythmie und Gymnastik waren Ausdruck der Körperkulturbewegung.
Gemeinschaftshäuser und Gemeinschaftsplätze, durch den Einsatz neuer Materialien und die Notwendigkeit auf engem Raum lebenswerte, helle und bezahlbare Unterkünfte zu schaffen entstanden neue architektonische Konzepte. Die Architekten hatten den Anspruch, dass ein Bauwerk für sich selbst zu stehen hat.
Die klare Gestaltung der Gebäude führte sich in der architektonischen Außengestaltung fort: Terrassen, Pfeiler, Wege, Rasen, Kiesflächen und Bäume, streng geometrisch geordnet, Grün ohne Schnörkel.
Nach der Epoche der Gründerzeit und dem Jugendstil eine neue Form der Gestaltung, "modern" und provokant, einfach und günstig.
Landhaus Michaelsen, das in den Jahren 1923 – 25 am grünen Elbhang erbaut wurde. Seit der Renovierung 1985 dient es als Museum