Gartenevents in Hamburg  

Bauernregeln

 
An einer dunklen, von wildem Wein bewachsenen Klinkermauer, vor einem vergitterten Fenster hängen zwei blaue FrottiertücherBauernregeln sind die Bezeichnung für Wetter- und Naturregeln in Reimform.

Die Bauern beobachteten das Wetter, die Tiere, die Pflanzen - Thermometer und Barometer waren früher nicht bekannt.

Bauernregeln sind gereimte Wetterregeln, auf die jeweilige Region bezogen und deshalb nur bedingt übertragbar. Auch langfristige Voraussagen wurden anhand der Beobachtungen getroffen, danach wurde die Aussaat, Feldarbeit, Heueinfuhr oder Ernte ausgerichtet. So konnten sie sich auf einen trocknen Sommer oder strengen Winter vorbereiten.

Im Laufe der Jahrhunderte sammelte sich ein umfangreiches Wissen an, das von Generation zu Generation, zum Teil in Versform, weiter gegeben wurde.

Immer wieder kehrende Tage mit ähnlichem Wettertagesverlauf bekamen einen festen Platz im Bauernkalender, wie die Eisheiligen, die Schafskälte oder der Siebenschläfer.

 

            Grünt die Eiche vor der Esche,
            gibt's im Sommer große Wäsche.

            Treibt die Esche vor der Eiche,
            bringt der Sommer große Bleiche.

 

 

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