Gartenevents in Hamburg  

Babylonischer Garten

 
Üppige Palmen - Nahaufnahme im grünen SchaugewächshausDie Bezeichnung geht auf die legendäre Gartenkunst im alten Babylon zurück.

Babylonischer Garten – dieser sagenumwobene Garten, wird auch als Gärten der Semiramis, oder hängende Gärten  bezeichnet.

Er galt als eines der sieben Weltwunder und soll von König Nebukadnezar II (604-562) für seine Frau Semiramis erbaut worden sein. Diese Anlage lässt sich nur sehr schwer nachweisen, so bleiben Berichte, Geschichten und Legenden, um den Garten zu beschreiben.

Die Gärten der alten Stadt Babylon, eine der Erzählung nach Imposante Terrassenkonstruktion, ein künstlicher grüner Hang. In der kargen Landschaft der Euphrat-Ebene, dem heutigen Irak, ein unvergesslicher Anblick orientalischer Pracht.
Das Wasser für die Gärten soll vom Euphrat mittels Kanälen und Pumpwerken zu den Gartenanlagen befördert worden sein. Das machte eine Oase in Form eines charakteristischen, mesopotamischen Monumentes möglich.
Mehrere üppig bepflanzte Terrassen türmten sich hoch gestaffelt übereinander auf. Jede Terrasse stand auf Bögen, die auf Pfeilern ruhten. Die nicht tragenden Pfeiler waren mit Erde gefüllt, in den jeweils ein Baum gepflanzt wurde. Die jeweils nächste Terrasse konnte über Treppen erreicht werden, die sich spiralförmig um die Pfeiler wanden.
Bäume, Büsche, Blumen, Kräuter, Früchte, Gemüse, Wasser, schattige Räume. Tamariske und Palmen, berichtet Strabon, beschatteten die Beete mit Lotus, Thymian, Heliotrop. – Die oberste Terrasse, die schönste, setzte sich aus verschiedenen übereinander liegenden Beeten zusammen. Hier standen in luftiger Höhe die großen Bäume in den Pfeilern.
Die Assyrer und die Babylonier glaubten, dass die Quelle des ewigen Lebens mit den Wurzeln mächtiger Bäume verbunden sei. Die Parks in ihrer Heimat, welche die Paläste umgaben, dienten auch als Jagdgrund, Festplatz oder militärischer Übungsplatz.

Ein Geschichtsschreiber berichtet, dass diese Gärten vom König für seine Frau gebaut wurden, welche Heimweh nach ihrem gebirgigen Heimatland hatte. Soviel Romantik ist Stoff für Themen der Bildenden Kunst und der Gartengestaltung.



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