Windmühle Johanna
Ein technisches Kulturdenkmal aus dem 19. Jahrhundert
Die imposante Mühle wurde 1875 als zweistöckiger Galerieholländer errichtet. Im Laufe der Geschichte wechselten die Besitzer der Getreide-Verarbeitungsstätte. Das Gebäude wies schwere Mängel auf, als Erwin Sievers und seine Ehefrau Johanna 1935 den Besitz übernahmen. Die Windmühle wurde schon 1941 als "Technisches Kulturdenkmal" in die Denkmalliste eingetragen. Nach Beschädigungen 1945 konnte rund zehn Jahre später nicht nur die gewohnte Optik, sondern auch die Funktionalität wieder hergestellt werden. 1961 wurde der Betrieb eingestellt und die Anlage an die Freie und Hansestadt Hamburg verkauft.
1998 wurde die Mühle auf den Namen "Johanna" getauft. Die Namensgeberin und frühere Müllersfrau, Johanna Sievers, starb kurz vor Vollendung ihres 100. Lebensjahres im Jahre 2004.
Ländliche Romantik am Wegesrand
Die Mühle mit dem Reetdach auf dem Achtkant wurde erhöht über Wasserflächen gebaut. Der gepflasterte Hofplatz ist umringt von Bäumen. Dieses Ambiente macht Hamburgs Hochzeitsmühle zu einem ansprechenden Ausflugsziel für Gartenromantiker. Bei schönem Wetter lädt das Mühlencafé mit seinem Sommergarten Wanderer und Radfahrer zu einer Pause ein.
Sie finden die Windmühle Johanna
in der Schönenfelder Straße 99a, 21109 Hamburg Wilhelmsburg
Die Außenanlage der Windmühle Johanna ist frei zugänglich.
Bus Linie 154 – Wilhelmsburger Mühle