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Kirchhof | Alter Friedhof Kirchwerder

 
Alte Grabplatten unter Bäumen an der Friedhofs-Grenze

800 Jahre Friedhofskultur

Die Kirche St. Severini wird das erste Mal um 1212 erwähnt. Die Feldsteinmauern aus der Zeit der Erbauung sind zum Teil noch erhalten. Mehrere Reparaturen und Ergänzungen im Laufe der Jahrhunderte veränderten das Aussehen des Gebäudes. Das heutige Erscheinungsbild der Kirche entstand nach Umbauten zum Ende des 18. Jahrhunderts.

Auf dem rund 1,5 ha großen Kirchgarten finden Besucher Zeugnisse früherer Begräbniskultur. Anrührend sind die, neben dem Haupteingang museal aufgestellten, Kindergrabsteine. Hier wurden Kinder unter 4 Jahren auf den "Spielplatz Gottes" gebracht.

 

Grabplatten erzählen vom Reichtum in den Vier- Marschlanden

An die 100, beeindruckend große, Elbsandstein-Grabplatten können in der Kirche und unter grünen Bäumen an der Friedhofsmauer besichtigt werden. Sie stammen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert und wurden als Zeugnis von Wohlstand, mit reichlich Verzierung, als Abdeckung für die Familiengrüfte gefertigt.

 

Sie finden den Alten Friedhof Kirchwerder
im Kirchenheerweg 6, 21037 Hamburg

 

Der Kirchhof ist frei zugänglich, die Kirche St. Severini ist außerhalb von offiziellen Terminen nur auf Anfrage zu besichtigen.

 

Bus Linie 124 – Kirchwerder Kirche

 

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