Gartenevents in Hamburg  

Kleingarten

 
Kleingartenromantik - grün gestrichene, verfallene Schuppen                                                          Kleingarten ist die Bezeichnung für einen Garten in einem Verein.

Dieser Verein verwaltet eine Anlage von kleinen Gartengrundstücken im städtischen Gebiet und verpachtet sie günstig an Mitglieder.

Die ersten Kleingärten entstanden 1864 in Leipzig auf einer gepachteten Spielwiese. Dort wurden kleine Blumengärten angelegt, die von den Kindern der Fabrikarbeiter bepflanzt und gepflegt werden sollten. 1869 bestanden rund 100 solcher Parzellen. Nach und nach gingen diese Schülergärten in die Obhut der Eltern über, Gartenlauben und Zäune wurden errichtet, die Gärten wurden zu Familiengärten. Der erste Kleingarten-Verein wurde gegründet. Schon 1891 gab es 14 weitere „Schrebervereine“, benannt nach Dr. Daniel Gottlob Moritz Schreber, ein Arzt und Reformpädagoge aus Leipzig. Die schnell wachsende Bevölkerung in den Städten und industriellen Ballungszentren Anfang des 20. Jahrhunderts führte zu einem großen Bedarf an Wohnraum. Die über belegten Unterkünfte der Arbeiterklasse führten zu Gesundheitsschäden. Um die unhygienischen Wohnbedingungen und den Mangel an Licht und Luft abzuschaffen, entstanden Reformgedanken, wie die Gartenstadt oder der Schrebergarten.

 

 

Am Rande einer Kolonie kann der Hobbygärtner "malerische" Gerätehäuschen entdecken...

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