Ikebana
Ikebana ist die Bezeichnung für eine alte, fernöstliche Kunst der Blumenarrangements.
Ikebana ging aus dem Brauch des Blumenopfers hervor. Im Buddhismus wurden einzelne Blumen geopfert, die ohne Wasser nicht lange haltbar waren. Um die Schönheit zu erhalten, wurden sie in Gefäßen zusammengestellt.
Diese Gartenkunst Blumen, Blätter, Zweige, Früchte und Pflanzenteile als formvollendete Gestecke zu opfern, wurde nach und nach von den Priestern in verfeinert. Der harmonische Bezug zwischen dem Menschen, der Erde und dem Himmel sind die drei Grundelemente, die gestalterisch verfolgt werden. Sie werden durch Naturmaterialien und deren Bedeutungen, oder durch die Richtung in die sie weisen, symbolisiert.
Die Kunst des Ikebana ist später über die Fürstenhöfe in die Haushalte gelangt. Die kunstvollen Gestecke schmücken Wohn- und Gartenräume insbesondere in asiatisch gestalteten Gärten. Eine schöne Art, die grünen Erzeugnisse des Gartens in der Praxis einzusetzen,
Naturmaterialien, viel Grün und Rosen wurden bei diesem Praxis-Beispiel während einer Ikebana-Ausstellung in Szene gesetzt